Die Gesundheit unserer Hunde liegt uns allen am Herzen. Dabei spielt die richtige Ernährung eine zentrale Rolle, um ihnen ein langes, vitales Leben zu ermöglichen. Zwei oft übersehene, aber äußerst wichtige Vitamine für Hunde sind Vitamin D3 und K2. Diese beiden Nährstoffe unterstützen nicht nur den Knochenaufbau, sondern sind auch entscheidend für ein starkes Immunsystem und die Vorbeugung schwerer Krankheiten wie Krebs und Gelenkerkrankungen. In diesem Blogartikel erfährst Du, warum Vitamin D3 und K2 so wichtig sind, wie sie in die Ernährung deines Hundes integriert werden können und welche langfristigen Vorteile sie für die Gesundheit haben.

Die Bedeutung von Vitamin D3 für Hunde

Vitamin D3 (Cholecalciferol) ist ein fettlösliches Vitamin, das der Körper benötigt, um Kalzium und Phosphor zu regulieren – zwei Mineralstoffe, die essenziell für starke Knochen und Zähne sind. Im Gegensatz zu Menschen können Hunde Vitamin D3 nicht ausreichend über die Sonne synthetisieren, da ihre Hautstruktur anders ist. Sie sind also darauf angewiesen, das Vitamin über die Nahrung aufzunehmen.

Wie Vitamin D3 den Knochenaufbau unterstützt

Vitamin D3 ist dafür verantwortlich, Kalzium aus der Nahrung zu absorbieren und in die Knochen zu leiten. Ein Mangel an Vitamin D3 kann dazu führen, dass der Körper Kalzium aus den Knochen entzieht, was langfristig zu schwachen Knochen und Gelenkerkrankungen führen kann. Besonders große Hunderassen die anfälliger für Gelenkprobleme wie Hüftdysplasie oder Arthritis sind, profitieren von einer ausreichenden Vitamin-D3-Zufuhr.

Vitamin D3 stärkt das Immunsystem

Neben der Knochengesundheit spielt Vitamin D3 eine wichtige Rolle im Immunsystem deines Hundes. Es hilft, Infektionen abzuwehren, indem es die Produktion von Abwehrzellen unterstützt. Hunde mit einem schwachen Immunsystem sind anfälliger für Krankheiten wie Autoimmunerkrankungen oder Krebs. Vitamin D3 kann hier helfen, indem es die Immunantwort verstärkt und so das Risiko für solche Erkrankungen reduziert.

Die Rolle von Vitamin K2

Vitamin K2 ist ein weniger bekanntes, aber ebenso wichtiges Vitamin. Es sorgt dafür, dass das durch Vitamin D3 absorbierte Kalzium auch an den richtigen Stellen im Körper eingelagert wird – nämlich in den Knochen und nicht in den Arterien oder Organen, wo es zu Verkalkungen führen könnte.

K2 und die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Indem Vitamin K2 sicherstellt, dass Kalzium in den Knochen eingelagert wird, kann es das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die durch Verkalkungen der Arterien verursacht werden, erheblich senken. Gerade ältere Hunde, bei denen sich Kalzium häufig in den falschen Körperbereichen ablagert, profitieren enorm von einer ausreichenden Zufuhr an Vitamin K2.

Gelenkerkrankungen vorbeugen

Große Hunderassen wie der Berner Sennenhund oder der Golden Retriever neigen zu Gelenkerkrankungen wie Arthritis. Vitamin K2 unterstützt den Körper dabei, Kalzium in den Knochen zu halten und somit die Gelenke zu stärken. In Kombination mit Vitamin D3 wird nicht nur der Knochenaufbau gefördert, sondern auch der Gelenkverschleiß verlangsamt.

Warum Vitamin D3 immer mit K2 eingenommen werden sollte

Vitamin D3 und K2 arbeiten Hand in Hand, um die optimale Gesundheit deines Hundes zu gewährleisten. Während Vitamin D3 die Aufnahme von Kalzium unterstützt, sorgt Vitamin K2 dafür, dass dieses Kalzium in die Knochen gelangt und sich nicht in den Weichteilen oder den Arterien ablagert. Ohne ausreichend Vitamin K2 besteht die Gefahr, dass das zusätzlich aufgenommene Kalzium dem Körper mehr schadet als nutzt, da es zu Verkalkungen führen kann. Daher sollte Vitamin D3 immer in Kombination mit Vitamin K2 verabreicht werden, um eine optimale Wirkung zu erzielen.

Krankheiten vorbeugen und Heilungsprozesse unterstützen

Vitamin D3 und K2 wirken Synergistisch, um verschiedene Krankheiten vorzubeugen und den Heilungsprozess zu unterstützen. Hier sind einige häufige Erkrankungen, bei denen diese Vitamine eine Rolle spielen können:

• Krebs: Ein starkes Immunsystem ist die beste Verteidigung gegen Krebs. Vitamin D3 aktiviert Immunzellen, die Krebszellen bekämpfen können, während Vitamin K2 das Zellwachstum reguliert und so unkontrollierte Zellvermehrung verhindern kann.
• Gelenkerkrankungen: Durch die Förderung eines gesunden Kalziumhaushalts in den Knochen helfen beide Vitamine dabei, Gelenkerkrankungen wie Arthritis vorzubeugen oder zu lindern.
• Herzerkrankungen: Vitamin K2 verhindert, dass sich Kalzium in den Arterien ablagert, was das Risiko von Herzkrankheiten reduziert. Besonders ältere Hunde oder Hunde mit genetischer Veranlagung profitieren davon.
• Schwaches Immunsystem: Durch die Unterstützung des Immunsystems tragen Vitamin D3 und K2 dazu bei, dass dein Hund widerstandsfähiger gegen Infektionen und Krankheiten wird.

Daher hat die langfristige Einnahme von Vitamin D3 und K2 hat weitreichende positive Effekte auf die Gesundheit deines Hundes. Zu den wichtigsten gehören:

• Erhalt der Knochengesundheit im Alter: Ältere Hunde neigen zu Knochenschwund und Gelenkproblemen. Die kontinuierliche Zufuhr von Vitamin D3 und K2 hilft, die Knochen stark zu halten und degenerativen Erkrankungen vorzubeugen.
• Stärkung des Immunsystems: Ein starkes Immunsystem ist entscheidend, um Krankheiten vorzubeugen und den Heilungsprozess zu unterstützen. Die regelmäßige Einnahme dieser Vitamine stärkt die Immunabwehr deines Hundes und schützt ihn vor Infektionen und schweren Krankheiten.

Kleine Hunderassen, wie z.B. Chihuahua, Dackel oder Yorkshire Terrier, haben zwar andere körperliche Voraussetzungen als große Hunde, profitieren aber ebenso von einer ausreichenden Zufuhr von Vitamin D3 und K2. Gerade bei kleinen Hunden ist es wichtig, die richtige Dosierung zu beachten, da ihr kleiner Körper empfindlicher auf Überdosierungen reagieren kann. Auch sie neigen im Alter zu Gelenkproblemen und können an Knochenkrankheiten wie Patellaluxation (Verrenkung der Kniescheibe) leiden, was durch die Einnahme von Vitamin D3 und K2 unterstützt werden kann.

Die Dosierung von Vitamin D3 und K2 hängt von der Größe, dem Alter und dem Gesundheitszustand deines Hundes ab. Als grobe Richtlinie kann Folgendes gelten:

• Kleine Hunde (bis 10 kg): 100-200 IE Vitamin D3 pro Tag.
• Mittlere Hunde (10-25 kg): 200-400 IE Vitamin D3 pro Tag.
• Große Hunde (über 25 kg): 400-600 IE Vitamin D3 pro Tag.

Für Vitamin K2 gibt es keine festen Dosierungsempfehlungen, da es stark von der Ernährung abhängt. In der Regel genügt es, es durch eine ausgewogene Ernährung oder durch Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen.

Integration in den Fütterungsplan

Vitamin D3 und K2 lassen sich auf verschiedene Weise in den Fütterungsplan deines Hundes integrieren. Eine natürliche Quelle für Vitamin D3 sind Lebensmittel wie Lachs, Leber und Fischöle. Diese Nahrungsmittel sind reich an Vitamin D3 und können regelmäßig ins Futter deines Hundes gemischt werden.

Lebensmittel, die reich an Vitamin D3 sind:

• Lachs: Eine ausgezeichnete Quelle für Vitamin D3 und Omega-3-Fettsäuren, die ebenfalls entzündungshemmend wirken.
• Leber: Enthält hohe Mengen an Vitamin D3, sollte jedoch in Maßen gefüttert werden, da sie auch reich an Vitamin A ist.
• Fischöle: Fischöle sind leicht in der Handhabung und eine effektive Methode, um Vitamin D3 in die Ernährung deines Hundes zu integrieren.

Vitamin K2 findet sich in fermentierten Lebensmitteln wie Sauerkraut und Käse. Auch wenn diese Nahrungsmittel nicht täglich gefüttert werden sollten, kann eine gelegentliche Ergänzung der Ernährung deines Hundes sinnvoll sein.

Eigene Erfahrungen mit Vitamin D3 und K2

Ich benutze das Vitamin D3 und K2 Öl vom Achterhof und bin sehr zufrieden damit. Mein Hund Kenny bekommt jeden Tag einen Tropfen über sein Futter, und ich selbst nehme jeden Tag 3 Tropfen direkt auf die Zunge. Seitdem habe ich bei Kenny eine deutliche Verbesserung seiner Beweglichkeit und allgemeinen Gesundheit festgestellt. Er wirkt fitter und aktiver. Auch bei mir selbst fühle ich mich nach der regelmäßigen Einnahme körperlich gestärkt. Diese Nahrungsergänzung hat sich für uns beide bewährt, und ich kann sie nur empfehlen.  🙂

Worauf du bei Nahrungsergänzungsmitteln achten solltest

Wenn du dich entscheidest, Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden, solltest du darauf achten, Produkte mit höchstem Reinheitsgrad zu wählen. Vermeide Ergänzungsmittel mit unnötigen Zusatzstoffen oder Füllstoffen, die die Gesundheit deines Hundes beeinträchtigen könnten. Achte darauf, dass das Produkt gut dosierbar ist, um eine Überdosierung zu vermeiden (z.B. eine Flasche mit Pipette).
Firmen die ich persönlich sehr gut find: Achterhof, Nature Love, Robert Franz

Fazit

Vitamin D3 und K2 sind essenziell für die Gesundheit deines Hundes. Sie tragen zu starken Knochen, einem gesunden Immunsystem und der Prävention schwerer Krankheiten bei. Egal ob dein Hund klein oder groß ist – durch die Integration dieser Vitamine in die tägliche Fütterung und den gezielten Einsatz hochwertiger Nahrungsergänzungsmittel kannst du deinem Hund zu einem langen, gesunden Leben verhelfen. Besonders bei kleinen Hunden ist die korrekte Dosierung wichtig, da ihr Körper empfindlicher auf Veränderungen in der Nährstoffzufuhr reagiert.

Wichtig ist jedoch, darauf zu achten, dass dein Hund nicht zu viel Vitamin D3 oder K2 erhält, da eine Überdosierung, besonders bei Vitamin D3, zu schweren gesundheitlichen Problemen führen kann. Zu den Symptomen einer Überdosierung gehören Erbrechen, Durchfall, Appetitverlust und im schlimmsten Fall Nierenschäden. Daher ist es entscheidend, die Vitamine sorgfältig zu dosieren und eine langfristige Verabreichung immer mit einem Tierarzt oder einem Heilpraktiker abzusprechen. So stellst du sicher, dass dein Hund die richtige Menge an Nährstoffen erhält und gesund bleibt.

Das Bild wurde mit hilfe einer KI erstellt.